Hausenten
Kennst du das Kinderlied "Alle meinen Enten"? Darin wird erzählt, dass Enten auf dem See schwimmen und ihre Schwänze in die Höhe halten.
Früher gehörte eine Schar von Enten zu jedem Dorfteich. Diese Tiere werden jedoch nicht gehalten, weil sie so freundlich schnattern. Die Menschen züchten Enten, um sie zu schlachten und ihr Fleisch zu essen. Die Federn verwendet man zum Füllen von Betten.
Unsere Hausenten stammen von der Wild- oder Stockente ab. Bei den Stockenten tragen die männlichen Erpel ein farbenprächtiges Federkleid, die Weibchen jedoch sind nur unscheinbar braun. Die Hausenten sind meistens weiß oder leicht braun gesprenkelt.
Enten sind Schwimmvögel. In ihrem dichten Gefieder ist viel Luft eingeschlossen. So ist die Ente nicht nur vor Kälte geschützt, der Körper schwimmt auch gut auf dem Wasser. Die Deckfedern werden regelmäßig mit Fett eingerieben, das die Ente aus der Bürzeldrüse am oberen Ende des Rumpfes drückt. An den Füßen sind 3 Zehen durch Schwimmhäute miteinander verbunden.
Enten sind Allesfresser. Sie fressen Körner, Küchenabfälle, Schnecken, Regenwürmer, vor allem aber kleine Tiere, die sie im Wasser finden. Dabei "gründeln" sie, wobei sie den Kopf tief ins Wasser stecken.
Die jungen Enten sind Nestflüchter. Sie verlassen schon bald nach der Geburt das Nest und sie können schwimmen, ohne es vorher gelernt zu haben.
Bild: Hamsterkiste